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APULIEN UND SEINE HÄFEN FÜR DIE FÄHRE

17. November 2023 • Stefan Schafer

Wer auf der Suche nach einem neuen Ziel für eine Reise nach Süditalien ist, kommt in der Region Apulien voll auf seine Kosten. Nicht nur die Gegend als solche bietet fantastische Eindrücke, sondern die Städte an der Küste geben dir die Gelegenheit, eine Fähre in Apulien zu besteigen und andere sehenswerte Ecken kennenzulernen. Sei also gespannt, was die Umgebung von Bari im Süden für dich bereithält. Begeistern dich Altstädte und Burgen? Suchst du pure Entspannung, Kunst und Kultur oder bist du eher der Genießer-Typ? Interessierst du dich für die abgelegenen Inseln, die nicht jeder so auf dem Schirm des Reiseradars hat? Welche Jahreszeit ist denn am empfehlenswertesten? Ja, Apulien ist im Vergleich zu anderen Küstenabschnitten Italiens nicht überlaufen. Dich erwartet ein authentischer Urlaub, in dem du dich mit den Einheimischen bei einem gemütlichen Essen anfreunden kannst.

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Apulien köste

Städte und Dörfer Apuliens

Die Küste von Apulien liegt zum einen an der Adria und der andere Teil des Absatzes des Stiefels liegt am Ionischen Meer. Gleich gegenüber ist die Küste von Albanien mit seinen Häfen gelegen. Die Region ist in sechs Provinzen aufgeteilt: Der Großraum Bari, Lecce, Brindisi, Foggia, Tarent und die relativ neu entstandene Zone Barletta-Andria-Trani. Doch dazu später, da sich dort ein sehr beeindruckendes Bauwerk befindet, das einen Ausflug verdient. Auch der Nationalpark Gargano, nördlich von Foggia, bietet spannende Ecken und unentdeckte Schätzchen.

Bari, der große Hafen für die Fähre ab Apulien

Was gibt es in der Provinzhauptstadt zu sehen und zu erleben? Sie erscheint definitiv nicht auf der Liste der hübschesten Städte der Gegend, aber die Altstadt und die Fußgängerzonen haben ihren Reiz. Die Via Sparano lädt zum Flanieren und Einkaufen ein. Nicht weit davon entfernt liegen die beiden sehenswerten Gebäude Teatro Petruzzelli und der Palazzo Mincuzzi mit einem darin untergebrachten Benetton-Laden. Folge dem Geruch der frisch gebackenen Focaccia, Panzerotti oder der süßen Version, Ficarelli, mit Feigenmarmelade gefüllt und duftendem Café und du wirst die Tour durch die Stadt durchhalten. Wenn es auf längere Fahrt geht, ist es immer besser etwas Proviant mitzunehmen. Auch das Gebiet entlang des Ufers am Hafen ist ein netter Bereich mit Aussichtspunkten, der auf dem Programm nicht fehlen sollte. Je nach verfügbarer Zeit, vor oder nach der Reise mit der Fähre ab Apulien nach Albanien, Korfu oder Igoumenitsa in Griechenland, kannst du also einiges in Bari besichtigen und erleben.

Monopoli oder lieber Polignano a Mare?

Das ist keine Einladung zu einer Runde von Gesellschaftsspielen als Familie. Es handelt sich um zwei hübsche Küstenorte, die ihren Reiz haben. Die hellen Gassen mit den Natursteinhäusern in Monopoli laden zum Spazieren ein. Wenn das Wetter mitmacht, kannst du auf einer Terrasse etwas essen oder trinken. Die Restaurants mit Meerblick bieten frischen Fisch, Meeresfrüchte und Pizza. Wenn du im Museum in der Kathedrale von Monopoli die Ausstellungsstücke betrachtest, merkst du wie lange schon die Zivilisation am Ort besteht. Ja, auch die Burg von Karl V. ist sehr beeindruckend. Dieser Ausflug dauert nicht allzu lange, da es nur etwa 40 km von Bari aus sind. Der Ort ist auch mit dem Zug erreichbar, falls du kein eigenes Fahrzeug dabeihast.

Der andere Ort, Polignano a Mare, liegt praktisch auf der Strecke und kann gleich mitbesucht werden. Was reizt die Besucher an dem Ort? Also, der Stadtstrand ist sehr schnell belegt, wie das Bild zeigt, aber der Reiz liegt eher in der Stadt und unter der Stadt. Die Grotten und Höhlen an der Küste lassen die Besucher staunen. Wenn es geht, solltest du früh da sein oder eher abends dem Ort einen Besuch abstatten. Speziell in den Sommermonaten verschlägt es viele nationale und internationale Gäste in das malerische Städtchen.

Alberobello

Für diese Tour geht es ins Innere der Halbinsel. Von Bari sind es etwa 60 km, was in einer guten Stunde zu bewältigen wäre. Leider gibt es keinen Hafen für die Fähre, aber andere Sehenswürdigkeiten warten auf die Besucher. Der Ursprung der seltsam anmutenden Häuser soll von einem Gesetz stammen, das Steuerfreiheit für Gebäude versprach, die nur aus aufgeschichteten Steinen, ohne Mörtel, konstruiert wurden. So galten die Gebäude und die neu entstandenen Siedlungen nur als behelfsmäßige Unterkunft. Es ist ein einzigartiges Ambiente mit den kleinen weißen Häusern und den kegelförmigen Dächern aus Naturstein. Sie werden dort Trullo genannt. Es lohnt sich, die Fahrt zu machen und alles anzuschauen. Manche der alten Gebäude wurden liebevoll restauriert und sind heutzutage beliebte Unterkünfte für die Touristen. In einem der Trulli ist ein Heimatmuseum mit Ausstellungsstücken der vergangenen Jahrhunderte untergebracht.

Von Brindisi in Apulien mit der Fähre nach Vlora, Albanien

Bevor also die Überfahrt nach Albanien losgeht, hast du noch einige Stunden, um die Stadt unsicher zu machen. Albanien ist übrigens das Gastland bei der ITB Berlin im Jahr 2025. Die Reise von und nach Vlora mit der Fährgesellschaft Star Lines auf dem Schiff Ionian Star dauert etwa 7 Stunden. Die Fahrt wird über die Adria wird über Nacht abgewickelt und somit kommst du früh morgens an und kannst dich ins Abenteuer stürzen.

Was sollte auf deiner Wunschliste auftauchen und welche Orte in der Peripherie von Brindisi kannst du noch besuchen? Mal sehen. Brindisi lag auf der Route der Pilger auf dem Weg nach Jerusalem, die Kreuzritter hinterließen ihre Spuren und Kaufleute nutzten den Hafen auf ihren Touren in den Orient. Auch schon die Römer und später die Venezianer schätzten die fruchtbare Gegend. Schaue dir zum Beispiel die archäologische Stätte San Pietro degli Schiavoni an. Die beeindruckende römische Säule gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. In der Altstadt kannst du dich noch etwas stärken, bevor es los geht. Versuche doch einmal die ansprechende Pizza im Lokal Brunda. Zum Spazieren eignet sich die lange Promenade Lungomare Regina Margherita.

Andere Ideen

Außerhalb der Stadt gibt es große Landgüter, die teilweise Übernachtungsmöglichkeiten (Agriturismo) bieten oder ihre Türen für interessierte Besucher öffnen, damit sie die Spezialitäten kennenlernen können. So wird beispielsweise gezeigt, wie der echte Mozzarella gemacht wird oder an anderer Stelle probierst du Olivenöl und Wein. Masseria werden die uralten restaurierten Gebäude genannt. Jetzt fehlen noch zwei wichtige Highlights in der Gegend Apulien. Ein jahrhundertealter achteckiger Komplex auf der einen Seite und dann noch einige Tipps zu Fähren, die dich zu den Tremiti-Inseln bringen.

Castel del Monte

Burg

Diese Festung bei Andria wurde im 13. Jahrhundert erbaut und besteht aus Kalkstein, der in der Gegend vorkommt. Es ranken sich verschiedene Geschichten um den Bau und heute ist es ein Publikumsmagnet. Erforsche die Gänge, lasse dich von der Architektur inspirieren und genieße die Aussicht. Die Tickets bekommt man Online und es empfiehlt sich, alles im Voraus zu buchen. Wenn noch etwas Zeit bleibt, kannst du den Nachbarstädten einen Besuch abstatten. Andria hat ein kleines Süssigkeiten-Museum, das gerne besucht wird, oder du fährst vollends an die Küste nach Trani. Die Gegend ist so hübsch, dass du sicher eine Ecke findest, um den Tag ausklingen zu lassen. Wie wäre es mit einem erfrischenden Bad oder einem Spaziergang am Abend an der nett beleuchteten Uferpromenade. Die Trattoria La Casalinga bietet leckere Vorspeisen, lokale Spezialitäten, Fleisch vom Grill und süße verführerische Nachtische.

Ausflug mit der Fähre zu den Tremiti-Inseln

Damit du diesen besonderen Ausflug genießen kannst, solltest du alles gut organisieren. Es sind aber keine großen Strecken bis nach Peschici oder Vieste zurückzulegen. Termoli wäre eine weitere Alternative als Ausgangspunkt, aber das ist außerhalb von Apulien. Hauptsächlich in der Hauptsaison bewegen sich die Touristen in Richtung der beiden bewohnten Inseln, San Domino und San Nicola. Die Fährgesellschaft N.L. Adriatika benötigt für die Strecke etwas mehr als 2 Stunden. Es gibt auch schnellere Tragflächenboote, die noch schneller sind. Es dürfen keine Fahrzeuge mitgenommen werden. Alles ist sehr klein und schnell zu Fuß zu erkunden. Lies die beiden Beschreibungen der Inseln und du merkst schnell, dass dort die Uhren langsamer ticken. Entspanne dich und spaziere über die Eilande.

Lasse die Natur auf dich wirken und erkunde auf dem Wasserweg die Buchten und Küstenabschnitte, die dir sonst entgehen würden. Falls du dich zwischen den beiden Inseln bewegen möchtest, gibt es Wassertaxis, die dich schnell auf die Nachbarinsel bringen. Du siehst also, dass es eine sehr hübsche Ecke Italiens ist und es viele Reisealternativen für alle Touristen gibt. Suche dir das Passende aus und fang schon jetzt mit der Planung und Buchung des nächsten Urlaubs an. Du weißt ja, die Vorfreude ist die schönste Freude und mache genug Fotos, um danach in den Erinnerungen zu schwelgen. Vielleicht begeistern sich noch andere, eine Fähre ab Apulien zu buchen.

 

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