Die Inseln im Ionischen Meer bieten einige sehr hübsche malerische Plätzchen. Eine der bekanntesten, Korfu, liegt direkt vor der Küste Albaniens und es bestehen Verbindungen zum Festland. Unter den idyllischen Flecken haben die beiden nebeneinanderliegenden Inseln Kefalonia und Ithaka sicher ihren Platz verdient. Im folgenden Artikel wird kurz beschrieben, wie die Anreise am besten stattfindet und was es auf den beiden Inseln so zu erleben und zu bestaunen gibt. Ja, schon im Frühjahr macht das angenehme Klima in Griechenland und vor allem am Meer Lust auf eine Reise. Wenn du dich bei der Seite von Ferryscanner informierst, findest du eine passende Fähre nach Kefalonia und nach Ithaka.
Buche rechtzeitig deine Fähre, da manche Strecken zu den Ionischen Inseln schnell ausgebucht sind. Also, egal ob du fantastische Strände, malerische Ortschaften oder Kultur mit Geschichte suchst, dort wirst du fündig. Auf Kefalonia findest du auch den einzigen griechischen Nationalpark auf einer Insel, doch dazu später.
Die Fähre von Levante Ferries pendelt mehrmals täglich zwischen der Hafenstadt Kyllini auf dem griechischen Festland und Kefalonia. Für die Strecke sollte 1,5 Stunden eingeplant werden und du kommst im Ort Poros, im Südosten der Insel, an. Die andere Alternative wäre die Route von Astakos, auch auf dem Festland, mit Ionion Pelagos, nach Sami. Es wird einmal am Tag die Strecke zurückgelegt. Die Dauer der Reise beträgt etwa 3 Stunden. Wer es dann sehr eilig hat und nicht viel Zeit für den Urlaub auf Kefalonia hat, kann auch mit dem Flugzeug anreisen. Wenn dann noch Zeit für eine Tour nach Ithaka übrig ist, gibt es eine schnelle Art dorthin zu gelangen.
Es bedeutet nur eine Überfahrt von 30 Minuten und schon gelangst du von Sami auf Kefalonia nach Pisaetos auf Ithaka. Also, es spricht nichts gegen einen schnellen Ausflug auf die Nachbarinsel. Die Fähre Ionion Pelagos hat Platz für 100 Autos und die 350 Passagiere fühlen sich an Bord sehr wohl. Es gibt ein kleines Bistro an Bord und vom Deck aus kannst du die Reise durch das Ionische Meer mitverfolgen und schon die ersten Sonnenstrahlen einfangen. Jetzt geht es aber erst einmal zu den Highlights von Kefalonia und was dich dort erwartet!
Sami mit etwas mehr als 1000 festen Einwohnern freut sich jedes Jahr über die neuen Gäste. Der Hafen mit der Promenade versprüht seinen Charme und lädt zum Spazieren ein. Nach der Fahrt findest du einige Lokale, um etwas zu essen oder eine Erfrischung zu dir zu nehmen. Genieße das Plätschern des Meeres und die Entspannung geht los. Der Ort ist der Ausgangspunkt für die Erforschung der naheliegenden Höhlenwelten und des beeindruckenden Sees innerhalb des Systems. Wage dich auf den geführten Touren mit einem der Ruderboote hinein ins spannende Vergnügen. Die Strände in direkter Nachbarschaft sind sehr sauber und das kristallklare türkisfarbene Wasser lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Versuche es doch am Antisamos Strand und erfrische dich in den sanften Wellen der Bucht. Da der Strand aus kleineren Kieseln besteht, sollten Gäste mit empfindlichen Füßen und die Kleinsten besser Wassersandalen anziehen.
An der Strandbar gibt es eine gute Auswahl an Getränken, kleinen Gerichten und wer was vom Grill möchte oder einen Drink verlangt, wird prompt bedient.
Wie oben erwähnt, kann es sein, dass du in Poros von der Fähre an Land gehst und dort dein Traumurlaub auf Kefalonia beginnt. Was bieten der Ort und die Umgebung? Am Hafen kannst du dir ein Boot mieten und die Strände besuchen, die normalerweise schwierig oder gar nicht auf dem Landweg zu erreichen sind. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man für einen Tag Kapitän sein kann. Danach geht es in eine der traditionellen Tavernen, um die Köstlichkeiten der Gegend zu probieren. Ein Stück Brot mit Feta-Käse, gebratenen Auberginen oder Paprika als Vorspeise und dann geht es weiter mit Muscheln oder anderen Meeresfrüchten. Gegrillter Fisch darf nicht fehlen und wenn es etwas Besonderes zu feiern gibt, steht bei manchen Lokalen Hummer auf der Speisekarte. Oregano und Olivenöl darf auf keinen Fall fehlen.
Der lokale Weißwein, Robola, der oft angeboten wird, bringt uns schon zur nächsten Aktivität auf der Insel Kefalonia.
Auf der Fahrt von Poros aus umrundest du den höchsten Berg der Insel. An den Hängen des Berges Ainos liegt im Winter sogar Schnee, was bei einer Höhe von über 1600 Metern nicht überrascht. Das Omala Tal ist für den Weinanbau bekannt und dort gibt es genug Wasser aus Quellen. Ziel der Fahrt sind die Weinberge im Ort Pessada. Das erste Weingut heißt Divino Wine and Vinegars. Abgesehen von den verschiedenen Weinen, werden auch Essigsorten hergestellt und damit alte Traditionen am Leben erhalten. Der zweite Stopp auf der Weinroute könnte im Südwesten der Insel, in Minia bei Argostoli sein. Gentilini ist der Name des Unternehmens und außer dem weißen Robola Wein wird auch trockner Rotwein aus der Mavrodaphne-Traube hergestellt. Es kann in der Hauptsaison von Mai bis ungefähr Oktober eine Tour durch die Kellerei gemacht werden. Also, viel Spaß dabei und vergiss nicht, ein Fläschchen mitzunehmen.
Beim Weingut liegt übrigens auch gleich der internationale Flughafen der Insel. Argostoli ist seit 1757 die Hauptstadt von Kefalonia und heutzutage leben hier 10 000 Menschen. Wenn du also genug von kleinen einsamen Siedlungen hast, solltest du diesen Ort besuchen und gleich die Museen und die in der Umgebung liegenden archäologischen Stätten ansehen.
Bei diesem Nationalpark handelt es sich um den einzigen Nationalpark in Griechenland, der auf einer Insel liegt. Er ist nicht besonders groß, aber er hat einiges an interessanten Pflanzen zu bieten. Ja, es gibt sogar ganz exklusive Tannen dort. Dabei handelt es sich um die Kefalonische Tanne, die außer an einigen Stellen auf dem Festland Griechenlands und Euböa nur auf der ionischen Insel Kefalonia vorkommt. Was kann man sonst noch im Nationalpark machen? Wandern ist ein Muss und du wirst nach dem Aufstieg mit einem herrlichen Blick über die Insel belohnt. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zu den Nachbarinseln. Es gibt auch ein Besucherzentrum mit weiteren Erklärungen. Bevor es zur sagenumwobenen Nachbarinsel Ithaka geht, schnell noch ein Abstecher nach Assos.
Der Ort an der gleichnamigen Bucht hat etwas Besonderes zu bieten. Die schmalen Gassen und die bunten Häuser mit blühenden Büschen herum, begeistern alle Besucher. Abgesehen von der herrlichen Lage und der grünen Umgebung, findest du dort die Reste einer venezianischen Festung. Mache dich also auf zur Erkundung der Reste vergangener Zivilisationen. Leider wurde einiges durch die häufig vorkommenden Erdbeben zerstört und nicht wieder aufgebaut. Jetzt heißt es schon Abschied zu nehmen und die Reise mit der Fähre geht von Kefalonia nach Ithaka.
Die Fähren legen an dem eher langweiligen Ort Pisaetos an. Das Leben auf der Insel Ithaka spielt sich in Vathy ab. Dort befindet sich auch der Jachthafen, der jedes Jahr von vielen internationalen Reisenden genutzt wird. Nutze die Gelegenheit, um gepflegt essen zu gehen. Versuche es doch dem Restaurant Mills oder bei der Fisch-Taverne Poseidon. Fisch und Meeresfrüchte sind selbstverständlich, aber es gibt auch andere lokale Spezialitäten wie einen frischen griechischen Salat oder gegrilltes Gemüse oder die leckeren Fleischspieße mit Kräutern gewürzt. Fleischbällchen in Tomatensauce kann auch eine Alternative sein. Was gibt es sonst noch zu sehen? Abgesehen von den herrlichen Stränden gibt es noch ein Folklore- und Meeresmuseum, das dir einen Einblick in die jüngere Geschichte der Insel bietet.
Viele Touristen, die Griechenland als Ziel für ihre Urlaube auswählen, begegnen dem Helden der Ilias-Sage in verschiedenen Gegenden. Die bekanntesten Momente des Lebens von Odysseus sind bestimmt sein Anteil an den Trojanischen Kriegen und danach die mehrjährige Irrfahrt mit seinen Gefährten, wo sie auf Riesen stoßen, und andere Abenteuer miterleben. Auf Ithaka wurde er der Sage nach geboren und erbte das Königreich Ithaka von seinem Vater. Er kehrte scheinbar am Ende der Odyssee wieder zurück auf die Insel.
Was gibt es heute noch zu sehen? Um das zu erkunden, geht es nach Stavros, in den Norden der Insel. Auf dem Dorfplatz befindet sich eine Statue, die an den Helden erinnert. Auf verschiedenen Tafeln wird erklärt, welche Strecken er zurücklegte und wenn es die Zeit erlaubt, kannst du im archäologischen Museum einige interessante Funde bestaunen. Etwas außerhalb des Dorfs gibt es noch einige Mauerreste. Sie sollen mit Homers-Schule zu tun haben. Auch wenn die Mauern und Steine nicht viel hergeben, ist der Aufstieg doch wegen der Aussicht den Aufwand wert. Man kann ja nicht nur von einer Taverne in die andere wandern.
Das war es also zu der Fähre nach Kefalonia und auf die Insel Ithaka. Sicher bekommst du jetzt schon Lust aufs Reisen! Viel Freude bei der Vorbereitung, Planung und Buchung mit Hilfe der Informationen auf der Seite von Ferryscanner.