Reiseführer

10 DINGE, DIE MAN IN VENEDIG NICHT TUN SOLLTE

16. Januar 2024 • Raghav Modi

Es gibt nur wenige Städte, die so berühmt und bezaubernd sind wie Venedig, Italien. Einzigartig, romantisch, architektonisch schön und ein Vergnügen, die Stadt zu erkunden, zieht sie jedes Jahr Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an. Und wie die beliebtesten Reiseziele der Welt hat auch sie einen ausgefallenen, unverwechselbaren Charakter. Für Touristen, die die besondere Seite der Stadt kennen lernen möchten, ist es am besten, einen unorthodoxen Ansatz zu wählen und sich über die Dinge zu informieren, die man in Venedig nicht tun sollte.

Doch bevor man die Gelegenheit hat, durch die mit Schätzen gefüllten engen Gassen Venedigs zu schlendern und sich in der verträumten Atmosphäre zu verlieren, muss man die Stadt erreichen. Die schwimmende Stadt ist zwar auf dem Luft- und Landweg erreichbar, aber es gibt keine bessere Art, sie zu erreichen als mit dem Boot.

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Kanäle von Venedig

Schwimmen in den Kanälen

So einladend die Kanäle auch erscheinen mögen, eines der wichtigsten Dinge, die man in Venedig nicht tun sollte, ist im Wasser zu schwimmen. Dafür gibt es einige triftige Gründe. Erstens nutzen die Venezianer das Kanalsystem teilweise zur Abwasserentsorgung. Selbst ein kurzes Bad im Wasser kann also zu ernsthaften medizinischen Problemen führen.

Zweitens sind die Kanäle in Venedig den Straßen in jeder anderen Stadt gleichzusetzen. Aufgrund des starken Bootsverkehrs, einschließlich schnell fahrender Motorboote, kann ein unerwarteter Schwimmer leicht einen tödlichen Unfall verursachen. Und schließlich sollten Sie nicht in den Kanälen schwimmen, denn das ist verboten. Wenn Sie erwischt werden, und das werden Sie höchstwahrscheinlich, beträgt die Geldstrafe mehr als 500 €.

Aufenthalt nur auf der Hauptinsel

Wenn Ihr Reiseplan Ihnen nur einen Tag in Venedig erlaubt, dann lohnt es sich, die ganze Zeit durch die vielen Straßen zu schlendern. Wenn Sie jedoch einen zusätzlichen Tag zur Verfügung haben, sollten Sie unbedingt eine Bootsfahrt zu den umliegenden Inseln der Stadt unternehmen.

Murano und Burano sind beide weltberühmt. Erstere ist das italienische Zentrum der Glasherstellung, und Touristen können hier Führungen durch Glasfabriken machen. Die Spitze von Burano ist ebenso beliebt wie die bunten Häuser, die ein unverzichtbares Fotomotiv darstellen.

Torcello und San Michelle hingegen sind ruhigere Inseln ohne viele Touristenattraktionen. Sie sind ein idyllischer Zufluchtsort, wenn man dem überfüllten Venedig entfliehen möchte.

Eine Karte mitnehmen

Ob digital oder auf Papier, Karten sind in Venedig völlig unnötig. Sie können die gesamte Stadt in etwa einer Stunde durchqueren, so dass die Wahrscheinlichkeit, sich zu verlaufen, sehr gering ist. Außerdem sperren die Behörden aus Gründen wie Überschwemmungen oft unerwartet Straßen und Gassen.

Um Venedig wirklich zu erleben, sollten Sie sich von der Stadt und ihren Eigenheiten einfangen lassen. Wenn man ohne Ziel durch die Stadt läuft, entdeckt man eher die vielen architektonischen Feinheiten und malerischen Ecken, die den meisten Touristen entgehen. Und falls Sie sich doch einmal verirren sollten, fragen Sie einen Einheimischen nach dem Weg, und er wird Sie gerne zu Ihrem Ziel führen.

Gondeln in Venedig

Eine Gondelfahrt teilen

In einigen Stadtführern wird empfohlen, eine Gondelfahrt in Venedig ganz zu unterlassen. Sie werden sagen, dass diese einstige Verkörperung der Romantik kommerzialisiert wurde und viel zu teuer ist. Letzteres ist zweifellos richtig, denn eine halbstündige Gondelfahrt kostet ab 80 €. Mehr, wenn Sie den Gondoliere bitten zu singen.

Doch die Kunst des Gondelbaus und des Ruderns ist im Aussterben begriffen, und die einzige Möglichkeit, sie zu bewahren, ist, ihr zu frönen. Deshalb möchten wir, dass Sie ein wenig mehr Geld für eine Fahrt ausgeben. Eines der Dinge, die man in Venedig nicht tun sollte, ist, eine Gondel zu teilen. Viele Touristen schließen sich mit anderen Paaren zusammen, um die Kosten pro Person zu senken. Das ist zwar raffiniert, zerstört aber die amouröse Stimmung des ganzen Erlebnisses.

Besuch während der Sommermonate

Übertriebener Tourismus ist in Venedig ein lähmendes Problem. In den Hochsommermonaten kommen täglich mehr als 100.000 Besucher in die Stadt. Folglich wird Venedig klaustrophobisch, ein Ort, an dem jeder nervös zu sein scheint, frustriert von den Menschenmassen, den langen Schlangen und den Verzögerungen. Nicht zu vergessen, dass alles mehr kostet.

Vermeiden Sie daher einen Besuch in Venedig zwischen Juni und August. Außerdem macht die Luftfeuchtigkeit um diese Zeit den Geruch der Kanäle etwas ungünstiger.

Planen Sie stattdessen eine Reise außerhalb der Hochsaison. Venedig ist im Frühling, Herbst und sogar im Winter eine Schönheit. Zu dieser Zeit gibt es kaum Touristen, und Sie können auch sehr günstige Hotelzimmer finden.

Setzen Sie auf ein herzhaftes Frühstück

Viele von uns sind in dem Glauben aufgewachsen, dass “das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist”. Die Venezianer denken ein wenig anders. Die Einheimischen beginnen ihren Tag in der Regel mit Kaffee, einem Brioche und etwas Obst. Ein konventionelles Frühstück ist daher oft schwer zu finden.

Außerdem öffnen die Cafés bereits am Morgen, während die Restaurants erst eine Stunde vor Mittag öffnen. Berücksichtigen Sie dies bei der Planung Ihres Tages. Nutzen Sie die Vormittage für Sightseeing, gefolgt von einem entspannten Brunch oder Mittagessen.

Günstige Souvenirs kaufen, was man in Venedig nicht tun sollte

Günstige Souvenirs kaufen

Ein Besuch in der “Stadt der Kanäle” ist nicht vollständig, ohne dass man einzigartige Erinnerungsstücke mit nach Hause nimmt. Zu den Souvenirs, die man in Venedig unbedingt kaufen muss, gehören Muranoglas, Masken, handgefertigte Schuhe, antike Türklopfer aus Messing und der traditionelle Gondolierhut.

Doch bevor Sie sich der Einkaufstherapie hingeben, sollten Sie daran denken, dass es zu den Dingen gehört, die man in Venedig nicht tun sollte, billige Souvenirs zu kaufen. Leider gibt es in der ganzen Stadt zahlreiche Nachahmungen und im Ausland hergestellte billige Souvenirs. Diese gefälschten Souvenirs mögen zwar wie ein Schnäppchen aussehen, sind aber nicht authentisch und von schlechter Qualität.

Vermeiden Sie Venedigs Gehregeln

Die “Königin der Adria” hat ihre eigenen, unausgesprochenen Wanderregeln. Sie nicht zu befolgen, gehört zu den Dingen, die man in Venedig nicht tun sollte. Gehen Sie zum Beispiel immer auf der rechten Straßenseite, damit der Verkehr flüssig und geordnet verläuft. Außerdem ist das gesamte Stadtzentrum eine reine Fußgängerzone, was bedeutet, dass man dort nicht mit dem Fahrrad fahren darf. In Venedig kann man nicht einmal ein Fahrrad mitnehmen.

Etwas problematischer ist das Anhalten auf Brücken oder Straßen. Begeistert von der Umgebung, möchte jeder verweilen und sich umsehen. Leider führt dies wiederum zu einer Überfüllung und wird daher nicht gern gesehen.

Wenn Sie bei einem Spaziergang in Venedig eine Pause einlegen möchten, halten Sie Ausschau nach den roten Bänken, dem Markenzeichen der Stadt. Sie sind überall zu finden und eignen sich perfekt für einen kurzen Aufenthalt.

Vergessen Sie das Bargeld

Venedig ohne Bargeld zu verwalten, kann sich überraschenderweise als ein wenig problematisch erweisen. Viele größere Einzelhandelsgeschäfte, Hotels und große Restaurants akzeptieren Karten. Mehrere kleinere einheimische Betriebe tun dies jedoch nicht. Außerdem brauchen Sie Kleingeld, um die öffentlichen Toiletten zu benutzen oder in Cafés Trinkgeld zu geben.

Restaurant in Venedig

Überspringen Sie die örtlichen Gaststätten

Wenn wir über Dinge sprechen, die man in Venedig nicht tun sollte, ist das Auslassen der lokalen Restaurants eine gastronomische Sünde, die man nicht begehen sollte. Restaurants, die hauptsächlich Touristen bedienen, sind zweifellos gut. Aber um den authentischen Charme einer venezianischen Mahlzeit zu genießen, sollten Sie sich dorthin begeben, wo die Einwohner essen. Und wenn Sie schon dabei sind, denken Sie daran, die Fischgerichte über, sagen wir, eine Pizza zu bestellen. Schließlich ist Venedig berühmt für seine Meeresfrüchte, vom Risotto mit Tintenfischtinte bis hin zu Sardinen, die auf verschiedene Weise zubereitet werden.

Zu unseren Top-Empfehlungen für Lokale in Venedig gehört das Caffe del Doge in der Nähe der Rialto-Brücke mit dem besten Kaffee der Stadt. Das Caffe Florian am Markusplatz ist teuer, vor allem, wenn man einen Tisch haben möchte. Dennoch ist es aus gutem Grund eine Ikone.

Richtiges Essen gibt es in der Bar All’Arco, einem kleinen Lokal, das köstliche Cichetti – venezianische Tapas – serviert. Das am Kanal gelegene Ristorante Al Vagon ist ein weiterer wunderschöner Ort für ein romantisches Essen. Oder probieren Sie die Trattoria Antiche Carampane, ein echtes verstecktes Juwel von Venedig. Das 40 Jahre alte Lokal in der Nähe des Campo San Polo verwendet ausschließlich frische Zutaten für die Zubereitung klassischer venezianischer Rezepte. Bestellen Sie die Meeräsche in Rotwein, Tagliatelle mit Spinnenkrabbensoße, frittierte Garnelen und Calamari sowie Tintenfisch auf venezianische Art für ein unvergessliches Essen.

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