Heute ist der 8. März. Und wie jedes Jahr feiern wir überall auf der Welt den Internationalen Tag der Frauenrechte.
Es versteht sich von selbst, dass Freundlichkeit, Respekt vor den grundlegenden Menschenrechten und das Bewusstsein für Ungleichheiten Teil unseres täglichen Lebens sein sollten. Betrachten wir diesen Tag also als Sprungbrett – als Chance, neue Ideen zu entwickeln, die Welt um uns herum zu hinterfragen und vielleicht sogar einen genaueren Blick auf unsere Geschichte zu werfen! Schließlich wurde die heutige Welt nicht von Männern allein geschaffen… Und hier ist der Beweis!
Zu diesem besonderen Anlass ist Ferryscanner über die Meere und Seen der Welt gesegelt, um Inseln zu entdecken, die nach bemerkenswerten Frauen benannt sind, die die Geschichte geprägt oder ihre Namensgeberinnen inspiriert haben.
Also, Lust auf eine Reise durch die Geschichte dieser Frauen?
Artikelübersicht:
- St. Lucia: Die vulkanische Kaiserin der Karibik
- Die Insel Chios: Die weiße Göttin der Ägäis
- St. Helena: Die isolierte Atalanta
- St. Anastasia: Die geheimnisvolle Insel im Schwarzen Meer
- Die Insel St. Mary’s: Ein kroatisches Juwel in einem Salzwassersee
St. Lucia: Die vulkanische Kaiserin der Karibik
Geprägt von ihren markanten Zwillingsgipfeln, dem Gros Piton und dem Petit Piton, ist St. Lucia eine vulkanische Insel in der Karibik. Ihre Landschaft, in der sich heiße Quellen und ein einzigartiges geothermisches Feld befinden, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Geschichte von St. Lucia wurde vor nicht allzu langer Zeit von einer Frau für immer verändert! Bei den Olympischen Spielen 2024 schrieb die Athletin Julien Alfred Geschichte: Sie gewann die allerersten olympischen Medaillen für ihr Land – Gold und Silber im 100-Meter-Sprint!
Aber woher stammt der Name der Insel? St. Lucia wurde von spanischen Händlern zu Ehren der Heiligen Lucia von Syrakus benannt. Sie war eine Schlüsselfigur der sizilianischen Kirche und entschied sich, auf das Erbe ihres Vaters zu verzichten und es an Bedürftige zu verteilen.
St. Lucia ist nicht nur eine Insel, sondern auch ein eigenständiger Staat – das einzige Land der Welt, das nach einer Frau benannt ist! Vergessen wir jedoch nicht, dass ihre ersten Bewohner, die Arawaks und die Kalinago, die Insel ursprünglich Iouanalao nannten, was “Insel der Leguane” bedeutet.
Die Insel Chios: Die weiße Göttin der Ägäis
Chios ist die fünftgrößte Insel Griechenlands und liegt im östlichen Teil des Landes, nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Sie wird dich mit ihrem kristallklaren Wasser, den üppigen Hügeln, die sich mit zerklüfteten Felsformationen vermischen, und ihrer atemberaubenden mittelalterlichen griechischen Architektur beeindrucken.
Chios ist eine Mischung aus Geschichte und Mythologie und beherbergt alte byzantinische Festungen und wird oft mit malerischen Windmühlen aus einem mediterranen Gedicht dargestellt. Könnte es diese romantische Atmosphäre sein, die die ersten Einwohner dazu inspirierte , die Insel nach einer mythologischen Göttin zu benennen?
Chioné (Χιονη) bedeutet auf Griechisch “Schnee”! In der Mythologie ist sie die Tochter von Boreas, dem Gott des Nordwindes, und der Nymphe Orithyia und verkörperte die kalte, reine Schönheit des Schnees. Der Legende nach war die Insel einst unfruchtbar und trocken – bis eines Tages ein unerwarteter Schneefall das Land auf wundersame Weise fruchtbar machte.
Faszinierend, oder? Warum nicht selbst nach Chios reisen und herausfinden, wo Mythos und Realität aufeinandertreffen?Tägliche Fährverbindungen gibt es von Athen, Mykonos und Thessaloniki. Falls du eine Reise nach Griechenland planst, ist Chios ein absolutes Muss! Schon in Athen? Dann schau dir die Route Piräus – Chios an!
St. Helena: Die isolierte Atalanta
Vor der Westküste Afrikas, etwa 1.600 km von der Küste Namibias entfernt, liegt die abgelegene und ruhige Insel St. Helena, verloren in den Weiten des Atlantischen Ozeans. Sie wurde erstmals 1502 vom portugiesischen Seefahrer João da Nova entdeckt und ist vor allem als Exilort von Napoleon bekannt.
St. Helena ist einer der abgelegensten Orte der Erde und bietet eine atemberaubende natürliche Schönheit und eine reiche Artenvielfalt, die von menschlichen Aktivitäten weitgehend unberührt ist. Trotz der steilen Klippen und des vulkanischen Geländes gaben die frühen Seefahrer der Insel den Spitznamen “Ocean’s Inn”, da sie hier frische Vorräte und eine kurze Verschnaufpause fanden, bevor sie ihre Reise fortsetzten.
Die Insel, die zu Südafrika gehört, wurde nach dem Datum benannt, an dem João da Nova zum ersten Mal einen Fuß auf sie setzte – dem 21. Mai, dem orthodoxen Festtag der Heiligen Helena. Obwohl sie in eine bescheidene Familie hineingeboren wurde, stieg die Heilige Helena zu einer Schlüsselfigur des byzantinischen Reiches auf. Tatsächlich wurde eine wichtige kaiserliche Stadt später in Helenopolis umbenannt, in der Nähe des heutigen Istanbul.
Sie hat auch einer anderen kleinen Insel ihren Namen gegeben – Sant’Elena in Venedig! Dort findest du eine prächtige Kirche, die zur Aufbewahrung der Reliquien der Kaiserin gebaut wurde. Wenn du eine der nach der Heiligen Helena benannten Inseln besuchen möchtest, solltest du vielleicht mit der Insel in Venedig beginnen, die etwas leichter zu erreichen ist! Wenn du mal in Kroatien oder Griechenland bist, kannst du sogar eine Fähre von Umag, Poreč, Pula, Igoumenitsa oder Korfu nach Venedig nehmen. Werfe einen Blick auf die Routen!
St. Anastasia: Die geheimnisvolle Insel im Schwarzen Meer
Jede Insel hat eine Geschichte, aber keine so wie St. Anastasia. Um diese winzige Vulkaninsel im Schwarzen Meer, in der Nähe von Burgas in Bulgarien ranken sich Legenden und Kuriositäten, die sie zu einer der geheimnisvollsten Inseln in Europa machen.
Eine Sage erzählt von Piraten, die die Insel einst angriffen und die Mönche des Klosters bedrohten. Die Mönche, gefangen und ohne Fluchtmöglichkeit, baten die Heilige Anastasia um Hilfe. Und tatsächlich: Ein gewaltiger Blitz soll das Piratenschiff in zwei Hälften gespalten haben – das Wrack soll noch heute vor der Insel liegen!
Doch das ist nicht die einzige mystische Geschichte rund um die Insel. Ein Kapitän, der angeblich nach einer durchzechten Nacht von einer 25 Meter hohen Klippe stürzte, überlebte wie durch ein Wunder – ein weiteres Zeichen für die geheimnisvollen Kräfte dieses Ortes?
St. Anastasia wurde nach der Heiligen Anastasia benannt, einer der sieben Jungfrauen, die an der Seite der Heiligen Maria dienten. Der Name Anastasia ist griechischen Ursprungs und bedeutet “Auferstehung”. Sie soll eine begnadete Heilerin, Wundertäterin und Exorzistin gewesen sein… Das ist doch mal was zum Nachdenken!
Die Insel St. Mary’s: Ein kroatisches Juwel in einem Salzwassersee
Kroatien, ein weiteres mediterranes Paradies, besteht nicht nur aus einer atemberaubenden Halbinsel, sondern auch aus zahllosen Inseln, die mit ihrer Schönheit verzaubern. Eine der schönsten Insel ist Mljet – eine Insel, die für ihre zerklüfteten Landschaften, spektakuläre Ausblicke und einen wunderschönen Nationalpark bekannt ist. Sie liegt nur 30 km vor der Küste von Dubrovnik und ist ganz einfach mit der Fähre zu erreichen!
Du kannst Fähren von Split oder Dubrovnik aus nehmen, um diese langgestreckte Insel zu erreichen, die mehrere Salzwasserseen umfasst. Im Herzen eines dieser Seen – Veliko – liegt die winzige Insel der Heiligen Maria.
Der romantische und mystische Charme dieses Ortes wird durch das prächtige Benediktinerkloster St. Maria noch verstärkt.Erbaut im 12. Jahrhundert, gilt es als architektonisches Meisterwerk und historisches Juwel, das du nicht verpassen solltest! Täglich verkehren kleine Taxiboote zwischen dem Ufer des Sees und der kleinen Insel, und wenn du Glück hast, siehst du vielleicht ein paar Esel, die sich faul unter den Pinienbäumen ausruhen.
Die Insel trägt den Namen der Jungfrau Maria, da die Mönche des Klosters zur Abtei Santa Maria di Pulsano gehörten.
Leinen los!
Ferryscanner lädt dich ein, diese Inseln zu erkunden – jede mit ihrer eigenen Geschichte und ihrem besonderen Charme. Manche sind leicht erreichbar, andere bleiben wild und geheimnisvoll. Und doch haben sie alle eine wichtige Gemeinsamkeit: Ihre Geschichte wurde auf die eine oder andere Weise von bemerkenswerten Frauen im Laufe der Jahrhunderte geprägt.
Von Athletinnen bis zu Heiligen, von Wundertätern bis zu Kaiserinnen – diese Inseln erinnern uns an die unglaubliche Vielfalt der Frauen, die unsere Welt mitgestaltet haben.
Heute möchten wir uns ganz besonders bei all den Frauen bedanken, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement zum Erfolg von Ferryscanner beigetragen haben – damit wir euch weiterhin dabei helfen können, die faszinierendsten Inseln der Welt zu entdecken! Schau dir die von uns angebotenen Routen an oder lade unsere App herunter, um alle Destinationen kennenzulernen!