Inspiration

MIT DEN FÄHREN VON FRED OLSEN DIE KANAREN ENTDECKEN

31. Dezember 2023 • Stefan Schafer

Die Kanarischen Inseln liegen auf der Höhe von Marokko. Luftlinie sind es nur ungefähr 100 Kilometer bis zum afrikanischen Kontinent. Trotz der Nähe zu Afrika, ist die Anreise nur über die Iberische Halbinsel machbar. Das Klima ist sehr vorteilhaft, auch wenn es in Mittel- und Nordeuropa unangenehm kalt ist. Untereinander sind die Inseln des Archipels gut erreichbar und da sind wir auch schon beim Thema. Hier kommen die Fähren der Firma Fred Olsen ins Spiel. Einmal auf einer der Kanaren-Inseln hast du die Möglichkeit, die Nachbarinseln zu entdecken. Wo startet die Fähre auf dem spanischen Festland? Was lohnt es sich dort kennenzulernen? Wie lange dauert die Überfahrt von Spanien bis auf die Kanaren? Und wie lange dauert es von Teneriffa bis nach Fuerteventura, Gran Canaria oder Gomera. Gibt es Alternativen zu den Fähren von Fred Olsen?

Huelva, der Hafen und die Umgebung

Schon die alten Phönizier, die Griechen und später die Römer nutzten den Hafen von Huelva, um die im Hinterland vorkommenden Mineralien zu transportieren. Die Minengesellschaft Rio Tinto hat es in Spanien zu einer gewissen, eher negativen, Berühmtheit gebracht. Aus dieser Zeit der Briten im Süden Spaniens stammt auch der Stadtteil Barrio Reina Victoria mit Gebäuden der Epoche. Die alte Verladeanlage ist auch noch zu besichtigen. Wenn vor der Abfahrt mit einer der Fähren von Fred Olsen Zeit sein sollte, kannst du das noch besichtigen.

Das malerische Dorf Cortegana

Dieses Dorf liegt in den Bergen der Provinz Huelva. Die schnellste Strecke dauert etwa 1,5 Stunden, aber die Fahrt lohnt sich. Warum? Die sehr gut erhaltene bzw. restaurierte mittelalterliche Burg ist Schauplatz von Festen und besonders im August gibt es Aktivitäten rund um das Thema Mittelalter. Dort ist ein sehr gut ausgestattetes Museum untergebracht. Die umliegenden Berge und Wälder mit dem Naturpark Sierra de Aracena und Picos de Aroche laden zum Wandern ein. Die Gegend ist auch in kulinarischer Hinsicht ein Ereignis. Beliebte Spezialitäten sind der feine Schinken der schwarzen Schweine und die Chorizos. Falls du noch eine der ehemaligen Minen besichtigen möchtest, kannst du auf dem Weg in La Zarza-Perrunal einen Stopp einlegen. Auf großen Schautafeln werden an verschiedenen Aussichtspunkten die früheren Aktivitäten erklärt. Ein echter Lost Place für alle, die das lieben.

Doch jetzt auf zum Hafen und rauf auf die Fähre!

Die Fähre Marie Curie

Die Fähre Marie Curie, benannt nach der berühmten Forscherin, die in Frankreich arbeitete, verfügt über genügend Laderaum und Kabinen für die Gäste an Bord. Es sind auch besondere Kabinen für Reisende mit Hunden vorgesehen. Die Reisedauer variiert zwischen 32 und 38 Stunden, aber an Bord wird es nicht langweilig. Die Sitze sind bequem, wie im Flugzeug, nur mehr Beinfreiheit, aber im Allgemeinen empfiehlt sich doch eine Kabine, um entspannter anzukommen. Es gibt Restaurants an Bord oder du gehst in die Selbstbedienungs-Cafeteria. Einkaufsmöglichkeiten verkürzen die Zeit erheblich oder du schaust dich an Bord um oder spazierst an Deck etwas auf und ab. Details zu den aktuellen Abfahrtszeiten und Buchungsoptionen entnimmst du bitte direkt der Seite von Ferryscanner, wobei die Buchung und Bezahlung einfach vonstattengeht. Ja, Santa Cruz de Tenerife erwartet dich!

Was bietet Teneriffa für alle, die mit den Fähren von Fred Olsen übersetzen?

Wie man auf dem Bild feststellt, sind die Landschaften von dem vulkanischen Ursprung der Inseln geprägt. Wenn in der Gegend genügend Wasser vorhanden ist, ist die Erde sehr fruchtbar. Das Wasser ist aber nicht in jeder Ecke selbstverständlich, sodass es auch Teile der Inseln gibt, die Wüsten und Mondlandschaften gleichen. Die Berge erheben sich bis auf knapp 4000 Meter über dem Meeresspiegel und in jüngster Vergangenheit sorgte die Aktivität des Vulkans auf La Palma für Gesprächsstoff. Es hat sich aber alles wieder normalisiert und die Gemeinden sind dabei, alles wieder herzurichten und die Straßen und Verbindungswege wieder nutzbar zu machen.

Roadtrip auf Gran Canaria

Nach der Ankunft mit der Fähre aus Teneriffa, diesmal mit Naviera Armas und nicht Fred Olsen, steht zunächst eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Las Palmas an. Die Kathedrale und die Festung Castillo de la Luz sind sehenswerte Monumente und das Haus von Kolumbus mit dem Museum sollte auch auf dem Programm stehen. Die Gegend des Hafens lädt zum Flanieren ein. Suche dir ein nettes Lokal und probiere dich durch das Tapa-Angebot. Vielleicht spricht dich das Angebot der Karte des Lokals La Bodega de la Avenida an. Etwas außerhalb der Stadt, Richtung Süden, findest du den einladenden botanischen Garten “Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo” mit einer Auswahl an heimischen Pflanzen und Bäume der Kanaren. Man sieht Kakteen, Sukkulenten und Palmen, um nur einige zu nennen.

Nützliche Informationen zu den schönsten Dörfern und was du dort bestaunen kannst, liest du im folgenden Abschnitt des Artikels:

Arucas im Norden von Gran Canaria

Was macht Arucas interessant und anziehend? Die kleine Stadt ist mit den 40 000 Einwohnern unter den größten Siedlungen der Insel. Die Kirche scheint etwas überdimensioniert und sie sticht ganz klar ins Auge. Früher wurde Zuckerrohr angebaut und später durch die Bananenplantagen ersetzt. Da diese Aktivitäten zurückgegangen sind, wird auf den fruchtbaren Böden heute mehr Gemüse und auch Blumen angebaut. Allerdings hat sich eine Rum-Destille etabliert, die heute besichtigt werden kann. Tausende von Besuchern sehen sich jedes Jahr die Produktion, Abfüllung und Lagerung an. Natürlich darf eine kleine Runde Probieren nicht fehlen und wem es schmeckt, nimmt sich eine Flasche vom Ron Arehucas mit. Wohin geht die Fahrt weiter?

Das Bergdorf Firgas

Eine schmale, aber gut ausgebaute Straße führt dich durch die Vulkanfelsen bis zum Dorf Firgas. Die Fahrt dürfte nicht länger als 20 Minuten von Arucas aus dauern, wenn du nicht öfters anhältst, um die fantastische Gegend abzulichten. Spaziere durch die Fußgängerzone. Am Paseo de Canarias siehst du die Wappen der einzelnen Gemeinden auf Gran Canaria, die an der Wand hängen. Wenn du deinen Blick auf den Boden richtest, sind Nachbildungen der verschiedenen Inseln zu bestaunen und die kunstvoll gestalteten bzw. bemalten Kacheln sind hübsch anzusehen. Am Ende gibt es noch einen Brunnen, der sich über mehrere Stufen ergießt. Bergluft macht bekanntlich hungrig und da bildet Firgas keine Ausnahme. Wie wäre es mit einer Spezialität der Gegend? Berros auf Spanisch oder Brunnenkresse auf Deutsch lässt einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. El Rincon de Marcos bietet seine Gerichte zu einem vernünftigen Preis an und so hat sich der Ausflug in die Berge gelohnt.

Agaete, der Hafen, der schon von den Fähren von Fred Olsen angesteuert wird

Das Hafenstädtchen Agaete im Nordwesten der Insel ist ein beeindruckendes Ziel. Die Steilküste ist faszinierend und du solltest auf alle Fälle die Naturbecken an der Küste besuchen. Der Zugang ins Wasser über Treppenstufen mit Geländer macht es dir leicht, dich zu erfrischen. Auch im Winter ist das Sonnenbaden möglich. Wenn du bis spät bleibst, kannst du die herrlichen Sonnenuntergänge miterleben.

Ein weiteres Ziel in der Gegend könnte ein Weingut sein. Dabei geht es auf der GC-231 an der archäologischen Stätte Maipés de Agaete, einem sehr alten Friedhof, vorbei, bis zum Ort Los Berrazales. Dort liegt das gleichnamige Weingut Bodega Los Berrazales. Das Interessante an dem Betrieb besteht darin, dass nicht nur Weinbau betrieben wird. Es gibt auch eine Citrusplantage, Mango- und Avocado-Bäume, es werden Guaven geerntet und im Schatten der großen Bäume wachsen Kaffeebüsche. Da wird die Fläche wirklich gut genutzt. Besuche den herrlichen Flecken Erde und mache eine Führung. Natürlich darf auch gekostet werden.

Welche Ziele können noch mit den Fähren von Fred Olsen besucht werden?

Zwischen den Inseln verkehren die schnellen Katamarane von Fred Olsen. Beim Schiff Benchijigua Express, der zwischen La Gomera und Teneriffa verkehrt, handelt es sich um einen Trimaran. Für die Strecke von San Sebastian de La Gomera zum Hafen Los Cristianos auf Teneriffa rechnest du mit 50 Minuten. Für die Route von Playa Blanca, Lanzarote, nach Corralejo, Fuerteventura, ist eine halbe Stunde eingeplant. Eine andere Fährstrecke, die versorgt wird, verläuft von Las Palmas auf Gran Canaria nach Morro Jable, auf Fuerteventura.

Alternativen: Wie oben schon erwähnt, gibt es die Fährgesellschaft Naviera Armas, die auch verschiedene Strecken im Bereich der Kanaren bedient. Als andere Alternative bietet Transmediterranea eine Route ab Cadiz an. Dabei geht es erst nach Lanzarote und dann gibt es einen weiteren Zwischenstopp auf Fuerteventura und du gelangst schließlich nach etwas mehr als 37 Stunden nach Las Palmas de Gran Canaria. Sollte also eine der Verbindungen mit den Fähren von Fred Olsen ausgebucht sein oder der Abfahrts- oder Rückfahrtermin nicht für deine Planung passen, findest du dank der Such- und Buchungsmaschine von Ferryscanner schnell eine Alternative.

Du siehst also, dass die Türen offenstehen und du eine Fülle an Optionen hast, um auf deiner nächsten Traumreise die Kanarischen Inseln auch abseits der Touristenbunker kennen und lieben zu lernen. Dann bis bald auf einer der Fähren von Fred Olsen.

 

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