Sitia ist ein kleiner Küstenort und ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum der Region Lasithi und liegt an der Nordostseite der Insel Kreta. Er ist in einer halbkreisförmigen Form an der Bucht von Sitia gebaut worden. Die traditionelle Gemeinde, die am glitzernden Kretischen Meer liegt, ist mit kleinen Fischerbooten und Cafés am Hafen verziert. Wenn du deine Tickets für die Fähre nach Sitia bei Ferryscanner buchst, kommst du zu einem friedlichen Reiseziel, das auch Zugang zu den besser bekannten Städten Agios Nikolaos und Ierapetra bietet.
Bei deinem romantischen Spaziergang entlang der netten Promenade, im Schatten der Palmen, kannst du dich auf den Blick zur mittelalterlichen Festung Kazarma oben am Berg freuen. Dein Besuch im Folklore-Museum in Sitia zeigt dir mehr über die lokalen Bräuche, während das Archäologische Museum die Funde aus 4000 Jahren Geschichte ausstellt. Von Sitia aus kannst du die Umgebung erkunden, um einen Eindruck der kretischen Gastfreundschaft in den Bergdörfern zu bekommen, die fast unberührt die Zeit überlebt haben.
Schnappe dir ein kleines Boot und besuche die ehemalige Leprastation Spinalonga in Elounda und erforsche die weniger bekannten minoischen Paläste von Malia, Palaikastro und Zakros. Wenn du ein Naturliebhaber bist, findest du viele Angebote in der Region: zahllose Schluchten, geheimnisvolle Meereshöhlen, Bergpässe und natürlich spektakuläre Strände. Das alles macht Sitia zu einem bezaubernden Platz, den man unbedingt erforschen muss.
Du kannst Tickets für die Fähre nach Sitia bei Ferryscanner buchen und von verschiedenen Häfen abfahren. Wenn du in Athen bist, fahren die Fähren regelmäßig in Piräus für die 14-stündige Reise ab. Alternativ kannst du Fährtickets nach Chania, Iraklio oder Kissamos buchen und dann nach der Ankunft nach Sitia weiterreisen. Es gibt in den Sommermonaten auch Verbindungen von der Insel Anafi nach Sitia mit ANEK Lines und das dauert etwa 4,5 Stunden.
Tickets für die Fähre nach Sitia gibt es auch von Milos aus und die Reise dauert etwas mehr als 10 Stunden. Oder du entscheidest dich für die Strecke von Thira, auf Santorini, mit einer Fahrzeit von 6 Stunden.
Sitia hat einen eigenen Flughafen, wo Inlandsflüge aus Athen und Thessaloniki und in der Hochsaison internationale Flüge aus Larnaca und London ankommen. Falls du in Athen ankommst und von Piräus nach Sitia reisen möchtest, nimmst du am besten den Schnellbus X96, der alle 30-40 Minuten zum Hafen fährt. Am Flughafen stehen auch Taxen zur Verfügung, die dich zum Hafen bringen oder wenn du in der Stadtmitte bist, gibt es auch zahlreiche Bahnverbindungen nach Piräus.
Der Hafen von Sitia ist an einer günstigen Stelle gelegen, wenn du die Ostküste von Kreta entdecken möchtest, und er ist das ganze Jahr über in Betrieb. Es ist der östlichste Hafen der Insel und bei der Ankunft siehst du schon die venezianische Festung.
Der Hafen bietet auch Schutz für Fischerboote und Jachten, genauso wie für größere Transport- und Handelsschiffe, die du bei deinem Spaziergang an der Promenade bemerken wirst. Es befinden sich einige Einrichtungen im Bereich des Hafens, wie Läden, Banken und Restaurants, genauso wie ein hübscher Strand mit sehr klarem Wasser.
In Sitia kommt mit dem täglichen Fährverkehr und den anderen Booten ein richtiges Inselgefühl auf, obwohl die eigentliche Stadt ziemlich unberührt vom Tourismus bleibt. Setze dich in eines der traditionellen Kaffeehäuser, freue dich auf einen Raki und dann kannst du dir vorstellen, wie die Leute schon vor Jahrhunderten dort lebten, wobei sich bis heute nicht viel verändert hat.
In der Altstadt siehst du gut gepflegte, traditionelle Häuser und malerische Höfe, während die Festung Kazarma Bilder von Piratenangriffen und den Einfluss der Venezianer in Erinnerung rufen. Vergiss nicht das preisgekrönte Olivenöl von Sitia zu probieren, das schon von den frühen Bewohnern geschätzt wurde. Seit der Zeit der Byzantiner blühte der Hafen auf und er war die Heimat des berühmten griechischen Poeten Vitsentzos Kornaros (1553-1613), der bei den Bewohnern der Stadt einen Hauch Romantik hinterlassen hat.
Wenn du schon deine Tickets für die Fähre nach Sitia hast, solltest du in Agios Nikolaos einen Halt einlegen, um die schöne Stadt kennenzulernen. Es ist die Hauptstadt der Region Lasithi und liegt an der großen Bucht von Mirabello, wo einst die antike Stadt Lato stand. Es herrscht wegen dem großen Einfluss der Touristen ein sehr kosmopolitisches Ambiente vor und es ist eines der beliebtesten Reiseziele auf Kreta. Du findest dort jede Menge Läden und andere Einrichtungen.
Erfreue dich an der hübschen, byzantinischen Kirche, umrunde den lagunenähnlichen Voulismeni See und schaue hinüber zur winzigen Insel Agii Pantes, wo es noch einige der letzten wilden Ziegen gibt. Die neoklassizistischen Bauten, der malerische Jachthafen und die einladenden Tavernen werden dir noch lange in Erinnerung bleiben.
Elounda liegt 11 km nördlich von Agios Nikolaos und hat sich wegen der Luxushotels, die bei Staatsoberhäuptern und anderen Berühmten beliebt sind, einen guten Ruf gemacht. Aber hinter dieser Fassade ist es doch ein Fischerdörfchen, auch als Schisma bekannt, geblieben. Gegenüber der herrlichen Bucht von Korfos liegt die ehemalige Leprakolonie Spinalonga.
Laufe ein bisschen im Hafenviertel herum und gönne dir einen Kaffee in einem der netten Häuser am Platz. Außerhalb der Stadt befinden sich Salinen, die zu Zeiten der Venezianer gute Verdienste abgeworfen haben und heute nur noch von Flamingos und Reihern besucht werden. Alte Windmühlen aus Stein, verlassene Bauernhöfe und kleine Kapellen, wie z. B. St. Lukas und St. Fokas bringen den wunderbaren Charakter dieses versteckten kretischen Juwels ans Licht.
Ierapetra liegt etwa 30 km südlich von Agios Nikolaos, an der westlichste Ecke Kretas und es wohnen ungefähr 12 000 Personen dort. Der Ort wurde auf den Resten der antiken Stadt Hierapytna erbaut, die eine strategisch wichtige Handelsmetropole für ein großes Gebiet war. Du kannst eine der Festungen der Genueser besichtigen, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Kalés liegt am Eingang des alten Hafens und du kannst dann noch die Altstadt (Kato Mera), mit den bezaubernden schmalen Gassen, besichtigen.
In Ierapetra gibt es einiges an den farbenfrohen Marktständen zu kaufen, wie z. B. Lederwaren und erlesene Schmuckstücke. Von dort aus kannst du eine Bootsfahrt zu der exotischen Insel Chrissis oder Gaidouronissi (Eselinsel), wie sie auch genannt wird. Die reiche Geschichte von Ierapetra erkennst du an den Moscheen, an den ottomanischen Brunnen und im Archäologischen Museum entdeckst du antike Gerätschaften, die bis heute einen Einfluss in der Stadt haben.
Palekastro (oder Palaíkastro), Teil der Gemeinde Itanos, ist eine nette Stadt an der Ostküste Kretas, ungefähr 20 km von Sitia entfernt. Der Name bedeutet „Alte Burg“ und fast niemand verirrt sich hierher, sodass die Einwohner in aller Ruhe ihren Arbeiten und der Pflege der Olivenbäume nachgehen können.
Die große Bucht von Kouremenos ist bei Windsurfern aus aller Welt beliebt und der größte Palmenwald Europas, in Vai, ist nur 8 km weit weg. Besuche auch das Kloster Toplou, aus dem 14. Jahrhundert, und lasse dich von der Sammlung feingearbeiteter Ikonen beeindrucken.
Ein besonders grünes Dorf mit einem eigenen, erfrischenden Fluss, Agios Giogios, ist eine dieser vielen traditionellen Siedlungen, die wegen der herrlichen Atmosphäre einen Besuch verdient. Die kleinen Nachbardörfer Pano Piskopi, Sukia und Sklavos erzählen ihre eigenen Geschichten; hier wurden bei Ausgrabungen ein Friedhof aus der minoischen und geometrischen Zeit entdeckt, sowie eine große, minoische Villa entdeckt.
Die Höhlen Megalo Katofugi und Mikro Katofugi sind auch gleich nebenan, auf 450 Meter Höhe, mit Hohlräumen voller Stalagmiten und Stalaktiten.
Dieses nette Fischerdorf mit einer kleinen Insel liegt 33 km östlich von Sitia. Es ist ein ruhiges Ferienziel mit wenig Tourismus und vielen freundlichen Einwohnern. In minoischer Zeit war es sehr wichtig und es wurden in der Gegend antike Schiffe gefunden.
Nimm doch ein Boot zur kleinen Insel und erforsche die minoische Siedlung mit den Gräbern, Gebäuden und Häusern, bevor es wieder zurück zum Dorf geht und der Tag in einer der hervorragenden Tavernen bei einem klassischen kretischen Gericht endet.
Kalamafka ist eines der schönsten Dörfer im Inland der Region, etwa 60 km von Sitia entfernt, aber auf alle Fälle einen Besuch wert. Es liegt am Ende der Lasithi-Berge in einer beeindruckenden Umgebung voller natürlicher Schönheit.
Quellen mit frischem Wasser und eine Vielzahl von Platanen schaffen eine kleine Oase. Dann sind da noch Höhlen, Felsmalereien und die Havgas-Schlucht, alles sehr schöne Punkte in der Nähe. Alte Kirchen, eine antike Ölpresse und die lokalen süßen Spezialitäten („Klostenios“ Halva) zusammen mit dem Klang der traditionellen Lyra sind konstante Erinnerungen an das echte Dorfleben.
Sitia ist dein Zugang zu den legendären Stränden von Ost-Kreta, wie zum Beispiel der einzigartige Vai Strand, der an der Spitze der Liste zu finden ist. Von friedlichen Buchten bis zu weltoffenen Resorts und Zielen auf Inseln, hat jeder Strand seine eigene spezielle Magie. Wenn du bis in den Süden vordringst, kommst du zu versteckten Stränden, die nur bei den Einheimischen bekannt sind und in Richtung des Libyschen Meeres zeigen.
Der Vai Beach, auch als Palmenwald bekannt, ist 25 km östlich von Sitia gelegen und ist ein echtes tropisches Paradies. Der einzigartige wilde Dattelpalmenwald bedeckt eine Fläche von 250 Quadratkilometern mit etwa 5000 Palmen. Es ist der größte bekannte Palmenwald Europas.
Dank der venezianischen Händler, die die Dattelkerne hier ausgespuckt haben, hat sich dieser Wald direkt am Ufer, das mit goldenem Sand eingefasst ist, gebildet. Schmecke die Exotik, wenn du ankommst, und entspanne dich zwischen den Palmen und erfreue dich an dem azurblauen Wasser.
Gleich nach dem Verlassen der Fähre nach Sitia solltest du dich auf den Weg zum Xerokampos Strand aufmachen. Von Sitia aus sind es nur 47 km in den Süden bis zum Strand und auf dem Weg liegt das typische Bergdorf Ziros. Du hast einen fantastischen Blick auf das Meer und du bemerkst auch die zerklüftete Lamnoni-Schlucht in einer ziemlich dürren und felsigen Umgebung. Es ist noch nicht alles für den Tourismus erschlossen und deswegen ist es ein idealer Urlaubsort, um entspannte Ferien am türkisfarbenen Wasser in wilder Schönheit zu verbringen.
Der Strand Kato Zakros liegt 43 km östlich von Sitia und die nette Bucht ist von viel Grün und Klippen umgeben. Es gibt keine großen Annehmlichkeiten, aber es ist ein herrlicher Platz, um abzuschalten und es ist auch nicht weit zum Dorf Zakros, welches eines der malerischsten der Gegend ist. Ganz in der Nähe befindet sich außerdem die archäologische Ausgrabungsstätte Zakros, wo ursprünglich ein minoischer Palast stand. Es lohnt sich also ganz bestimmt, einen Ausflug in diese Gegend zu machen.
Der Dragonada Strand liegt auf einer winzigen Insel im offenen Meer und kann nur mit einem Boot erreicht werden. Bei deiner Ankunft merkst du schnell, dass es nur ein einziges Haus gibt und neben dem alten Hafen steht noch die Kirche des heiligen Anton.
Hier kann man sehr gut der Zivilisation entkommen und du kannst dich an der Abgeschiedenheit, ohne Einrichtungen und Restaurants, erfreuen.
Dieser kleine Ort mit Strand ist nur 33 km von Sitia, an der Südostküste, gelegen. Du triffst auf einen romantischen Fischerhafen und einen 1 km langen Sandstreifen. Es sind 4 weitere Strände dort vorhanden, die alle genauso attraktiv sind und schöne Bars und Restaurants am Wasser bieten. Die Gegend ist seit den Zeiten der Minoer bewohnt und damit gibt es eine Reihe von alten Ruinen, die es bei deinem Besuch zu entdecken gilt.
Auf der Insel Chrissi findest du einige der atemberaubendsten Strände und das ist der Hauptgrund, die Boote zu nutzen und von Ierapetra aus schnell überzusetzen. Flaches azurblaues Wasser, an dem sich der Sand spiegelt, gibt dir das Gefühl, in der Karibik zu sein und du spürst tausende von kleinen Muschelschalen unter deinen Füssen.
Unter den Inselstränden Vlychadia, Kataprosopo, ist auch der Strand Vougiou Mati, an dem die Besucher aus dem Boot steigen. Der bekannteste Strand der Insel heißt Belegrina (oder Goldener Strand), der von windgepeitschten Wacholderbäumen umgeben ist.
Nach deiner Ankunft in Sitia, bewegst du dich in der Stadt am besten zu Fuß. Die lokalen Busse bedienen regelmäßig die Strecken zwischen Sitia, Iraklio, Chanis und Rethymno im Westen, und auch nach Agios Nikolas und Ierapetra, sowie Verbindungen nach Hersonissos und Elounda.
Du kannst ein Auto oder ein Motorrad mieten, um die Umgebung zu erkunden oder du schnappst dir ein Taxi. Mit kleinen Booten, die speziell in den Sommermonaten täglich Fahrten anbieten, kommst du zu den Inselchen oder es gibt noch andere Optionen für deinen Aufenthalt. Bei Ferryscanner kannst du einfach Preise oder Fährgesellschaften vergleichen und günstige Tickets für die Fähre nach Sitia buchen.