Pontinische Inseln

Die Pontinischen Inseln, eine Inselgruppe im Tyrrhenischen Meer, die aus sechs Inseln besteht, liegt vor der Westküste Italiens, zwischen Rom und Neapel. Sie gehören zur Region Lazio und die Inseln sind spannende Reiseziele, mit viel Geschichte und Natur, und jede hat ihre unverwechselbare Persönlichkeit.

Fährtickets zu den Pontinischen Inseln bekommst du bei Ferryscanner von Terracina und Neapel aus und die Schiffe fahren nach Ponza. Diese schöne, halbmondförmige Insel verspricht feinen Sand am Strand, versteckte Grotten, römische Zisternen, koloniale Villen und einen malerischen Hafen mit farbenfrohen Fischerhäusern in Reih und Glied. Sie ist in der Literatur verewigt. So soll am Frontone Strand die hübsche Circe Odysseus betört haben, als er von der Eroberung Trojas zurückkehrte. Die von Touristen am meisten besuchte Insel der Gruppe ist Ponza und im Sommer sind viele Prominente und Adlige zu sehen.

Die zerklüfteten Klippen der kleinen Insel Palmarola erinnern an gotische Kathedralen. Sie ist nur etwa 8 km von Ponza entfernt und die abgelegene Bar auf dem reizenden Felsen, die im Sommer funktioniert, gibt dem Ganzen nur eine saisonale Anziehungskraft. Die Bar vermietet ein paar Zimmer, falls du doch die Nacht dort verbringen möchtest, und die Meeresfrüchte sind unschlagbar frisch. Tagesbesucher kommen in Fischerbooten oder Schlauchbooten in Cala Porto an und verbringen normalerweise den Tag mit Wandern, Schnorcheln im tiefblauen Wasser oder kommen einfach zum Faulenzen.

Die kleinste Insel der Gruppe ist Gavi, sie ist 700 Meter lang, fast unbewohnt und wild. Sie ist etwa eine halbe Stunde von der Hauptinsel Ponza entfernt. Die Rauheit der Felsen geben dem Ort ein dramatisches Aussehen, das umliegende Meer mit der vielfältigen Tierwelt wartet nur darauf, beim Schnorcheln und Tauchen entdeckt zu werden.

Santo Stefano hat eher eine Form eines Hufeisens und die schroffe, heute wüstengleiche Insel diente bis 1965 als Hochsicherheitsgefängnis. Geführte Touren nehmen dich mit auf die Insel und du gelangst auf verschlungenen Pfaden zu dem verlassenen, pastellfarbenen Gebäude. Während die Besichtigung des Gefängnisses ein bisschen gruselig ist, ist die Aussicht von oben phänomenal.

Ein wenig weiter entfernt vom Rest der Inseln liegt Zannone, die aus der Reihe fällt. Allerdings ändert das nichts an der glänzenden Vergangenheit des Ortes. Sie ist für die rötlichgelben, dunklen Klippenformationen bekannt. Auf der Insel stehen die Reste einer Villa, die 1930 auf den Resten eines alten Klosters gebaut wurde. Auf dem berüchtigten Anwesen hielt der Besitzer Marquis Casati Stampa und seine Frau, die Schauspielerin Anna Fallarino, Partys zweifelhafter Natur ab. Heute beschützt die Küstenwache die Insel und es wohnen nur die wilden Mufflons auf Zannone. Das smaragdgrüne Wasser lädt immer noch die Touristen zum Schwimmen und Schnorcheln ein.

Wenn du also Tickets für die Faehre zu den Pontinischen Inseln buchst, kannst du eine Rundreise planen und die regulären Fähren von Ponza nach Ventotene nutzen. Das 2,9 km lange Ziel verfügt über zwei Häfen, Porto Romano und Cala Rossano, und die Landschaft steigt sanft von einem Ende bis zum anderen. Historisch interessant ist, dass Cäsar Augustus seine Tochter, Julia die Ältere, dorthin verbannte. In der modernen Geschichte waren die Schriftsteller Altiero Spinelli und Ernesto Rossi, die 1941 das Ventotener Manifest schrieben, das später die Grundlage der Europäischen Union bildete, dort eingesperrt. Heutzutage ist Ventotene ein ganzjährig beliebtes Reiseziel, an dem immer etwas los ist. Es gibt Cafés, Restaurants, beeindruckende Schluchten, unberührte Natur und spektakuläre Tauchspots.

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