
Ponza
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Alles über Ponza
Die größte Insel des Pontinischen Archipels heißt Ponza und ist ein winziger Edelstein, versteckt im Tyrrhenischen Meer, zwischen Rom und Neapel. Obwohl sie sehr abgelegen ist, gehen die Siedlungen doch auf die Neusteinzeit zurück. Es liegen auch Reste der römischen Zeit verstreut auf der Insel. Nach dem Fall des römischen Kaiserreichs blieb sie lange unbewohnt. König Ferdinand IV. von Bourbon sorgte im 18. Jahrhundert dafür, dass sich die Insel wieder bevölkerte. In den folgenden Jahrzehnten konnte man großen Aufruhr beobachten, da die Insel unter britische Herrschaft kam und dann schließlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Teil Italiens wurde.
Interessanterweise gibt es zwei Theorien über die Entstehung des Namens der halbmondförmigen Insel. Einige glauben, dass es mit dem römischen Herrscher Pontius Pilatus zu tun hat. Andere tendieren eher zu der Erklärung, dass es mit dem lateinischen Wort pontia, was soviel wie Land der Brücken bedeutet, zusammenhängt. Tatsächlich siehst du dort viele Felsbögen an der Küste.
In Ponza leben nur etwa 3500 Personen und heutzutage ist es ein Ort für die Reichen und die Berühmten. Mit den Stränden, den edlen Einkaufsmöglichkeiten und dem rustikalen Ambiente ist die Insel ein Favorit bei den italienischen Urlaubern, die von Rom und Neapel herüberkommen. Ponza ist auch eine beliebte Filmkulisse mit den hochaufragenden weißen und gelben Tuffsteinklippen, der entspannten Atmosphäre und dem kristallklaren Wasser. Sie verspricht ein attraktives Ziel für einen erlebnisreichen Urlaub.
Routen und Fähren nach Ponza
Fähren und Tragflügelboote aus verschiedenen Teilen Italiens sorgen dafür, dass die Insel ein leicht erreichbares Urlaubsziel ist. Buche deine Tickets für die Faehre nach Ponza bei Ferryscanner. Schiffe aus Terracina gelangen das ganze Jahr über auf die Insel und es sind im Sommer 11 Fahrten pro Woche eingeplant. Tickets für die knapp 1 Stunde und 15 Minuten dauernde Reise kosten ab 25 € für die Einzelfahrt. Fähren von Neapel nach Ponza benötigen fast drei Stunden, während diejenigen aus Ventotene die Strecke in unter einer Stunde zurücklegen. Touristen, die aus Rom anreisen, müssen erst zum Hafen in Anzio fahren und nehmen dann die Fähre nach Ponza, die dafür 1 Stunde und 40 Minuten benötigt.
Obwohl der letzte Teil der Reise immer mit einem Ticket für die Fähre nach Ponza endet, können Touristen von weiter weg die Flughäfen in Rom und Neapel als passenden Landeplatz nutzen. Allerdings wären da noch die Angebote der Charterflüge mit dem Hubschrauber aus Urbe oder Ciampino bei Rom als Alternative zum Schiff.
Hafen von Ponza
Der Bau des Hafens von Ponza geht auf die 1730-er Jahre zurück als die Wiederbevölkerung der Insel unter der Herrschaft der Bourbonen begann. Heutzutage ist es der wichtigste Einreise- und Ausgangspunkt für alle, die Tickets für die Fähre nach Ponza haben. Er liegt in einer geschützten Bucht an der Ostküste. Der Hafen ist relativ klein, hat aber genügend Platz für die täglich ankommenden Fähren und Tragflügelboote. Private Boote können am Hafen anlegen, nachdem die letzte Fähre den Bereich verlassen hat und müssen am nächsten Tag vor 8 Uhr wieder ablegen.
Der Hafenbereich ist sehr belebt und es gibt einige Restaurants, Hotels, Bars und Eiscafés. An den Abenden kommen die Einheimischen und die Touristen oft zu einem Abendessen am Ufer und danach zu einem kleinen Spaziergang an der Hafenpromenade vorbei. Zusätzlich ist der Hafen der Startpunkt für eine Vielzahl von Ausflügen der Touristen, es gibt Bootsverleiher und organisierte Touren in die Umgebung.
Beste Strände in Ponza
Ponza hat eine 40 km lange, zerklüftete Küste, die die Besucher mit einer Sammlung an atemberaubenden Sand- bzw. Kieselstränden, felsigen Buchten und versteckten Ecken am Meer begeistert. Manche sind nur zu Fuß zugänglich oder du entschließt dich, die Strände auf Bootstouren kennenzulernen. Andere entscheiden sich für die abwechslungsreiche Strand- und Grottentour.
Spiaggia di Frontone
Frontone gehört zu den berühmtesten Stränden in Ponza, besonders wegen der DJ-Auftritte und der knisternden Atmosphäre. Er ist mit einem Wassertaxi erreichbar (Kosten: 7 € hin und zurück). Am Strand gibt es ein Restaurant, kostenpflichtige Duschen, kostenlose Toiletten. Es stehen auch Sonnenliegen und Schirme zum Mieten bereit (ab 40 €/Tag). Abgesehen von der beeindruckenden Lage an den Klippen, garantiert der Kieselstrand einen perfekten Zugang zum sauberen Wasser, perfekt für ein erfrischendes Bad. Denke aber daran, dass der Meeresboden schnell abfällt und dass es zwar ideal zum Schnorcheln ist, Kinder jedoch besonders beaufsichtigt werden sollten, wenn sie ins Wasser gehen.
Spiaggia S. Antonia
Einer der angenehmsten Strände von Ponza, S. Antonia, ist ein kleiner Sandfleck, den du schon bei der Ankunft mit der Fähre nach Ponza bemerkst. Der Strand ist sauber, mit flachem Wasser und es ist einiges los, weil dort viele Boote anlegen. Es gibt keine Liegen zum Mieten. Bringe einfach dein Handtuch mit und bleibe in der Sonne, solange du möchtest.
Spiaggia di Lucia Rosa
An der Westküste liegt der Strand Lucia Rosa. Es ist ein abgelegener Ort, der nur mit dem Boot zu erreichen ist. Der Meeresboden besteht aus Sand und Steinen und das klare Wasser ist ideal zum Schnorcheln und Schwimmen. Es kann allerdings passieren, dass die lokalen Behörden den Strand schließen, sodass niemand von herabfallenden Steinen getroffen wird. Dennoch kannst du das türkisgrüne Meer vom Land aus genießen. An diesem beliebten Strand von Ponza gibt es keinerlei Einrichtungen vor Ort. Allerdings halten dort kleine Boote, die Eis und Erfrischungen für die Besucher bereithalten.
Cala Feola
Tief in einer geschützten Bucht liegt Cala Feola. Es ist einer der besten Strände auf Ponza und gleichzeitig der einzige echte Sandstreifen der Insel. Er liegt am westlichen Ufer von Le Forna, und der Strand bietet einige Annehmlichkeiten wie eine Bar, Restaurants, Toiletten, Kajakverleih und Sonnenliegen zum Mieten. Leider ist in der Hochsaison viel Bootsverkehr, der am Strand vorbeikommt. Du kannst sowohl die Straße nach Cala Feola nehmen oder du besteigst ein Boot. Der Parkplatz liegt allerdings 300 Meter weg und du musst etwa 200 Stufen hinuntersteigen, um an den Sand zu gelangen.
La Caletta
La Caletta ist ein natürlicher Felsstrand bei Le Forna, der aus flachen Felsblöcken am Ufer besteht. Der Zugang ist entweder mit einem Boot oder über den Landweg. Auch wenn es sich um einen unkonventionellen Strand handelt, zieht La Caletta den Sommer über viele Besucher an. Die Bar und das Restaurant vor Ort bieten Erfrischungen, und die Miete für Liegen und Sonnenschirme beträgt 20 €. Die Gebühr beinhaltet auch die Möglichkeit, ein Kajak für eine begrenzte Zeit zu nutzen. Obwohl der Zugang ins Wasser nicht besonders kinderfreundlich ist, ist es ein toller Platz zum Schnorcheln.
Stadtteile von Ponza
Die Insel Ponza besteht grundsätzlich aus drei Stadtteilen. Jedes Eck hat seinen eigenen Charakter, mit einem jeweils unterschiedlichen Ambiente, wobei man die diversen Seiten der Insel erkennt. consists primarily of three neighborhoods. Each one boasts of an individual character that is wildly diverse in ambiance and showcases a different side of the island.
Ponza Hafen
Wenn du deine Tickets für die Fähre nach Ponza in der Hand hast, führt kein Weg am Hafen vorbei. Deswegen findest du dort die besten Hotels, Restaurants, Läden und Bars der Gegend. Es ist ein sehr lebhaftes Viertel und so kannst du dich im Hafenviertel auch auf das schlichte, aber romantische und unterhaltsame Nachtleben einstellen.
Santa Maria
Santa Maria ist eigentlich ein kleines Dorf neben dem Hafen. Am eigenen Hafen liegen einige Fischerboote und dort bekommst du günstigere Schlauchboote zum Mieten. In Santa Maria ist weniger los als am Hafen und es gibt faire Angebote, was Restaurants und Unterkünfte betrifft. Der Strand wird von den Einheimischen bevorzugt und ist ideal, um einen Tag an der Sonne zu verbringen.
Le Forna
Le Forna heißt der nördliche Teil der Insel. Es sind etwa 6 km vom Hafen aus und du kommst in diese Nachbarschaft mit dem Bus oder mit dem Auto. Alles ist entspannt und fast frei vom Tourismus und so siehst du in Le Forna den traditionellen Teil der Insel. Du findest dort günstige Unterkunftsmöglichkeiten, traditionelle Tavernen und die perfekte Gelegenheit, dich mit den Einheimischen auszutauschen.
Sehenswürdigkeiten auf Ponza
Für eine kleine Insel im Nirgendwo gibt es auf Ponza doch einige abenteuerliche Ziele. Es gibt jede Menge Wassersportmöglichkeiten, wie z. B. Tauchen, aber Ponza regt die Besucher dazu an, die natürliche Schönheit der Insel kennenzulernen und die versteckten Schätze zu entdecken.
Spiaggia di Chiaia di Luna
Ponzas weltberühmter halbmondförmiger Strand ist ein Naturwunder. Er liegt zu den Füßen, der mehr als 100 Meter hohen Tuffsteinklippen. Es war lange Zeit der beliebteste Ort, den man auf Ponza besuchen konnte und ist wegen der herabfallenden Steine seit einigen Jahren gesperrt. Man kann aber immer noch vor der Küste ankern und die malerische Schönheit bewundern, wenn man im erfrischenden blauen Wasser des Tyrrhenischen Meers schwimmt. Am späten Abend versammeln sich viele Touristen, um von einer Plattform über den Klippen den beeindruckenden Sonnenuntergang aus der Vogelperspektive zu bestaunen.
Botanischer Garten von Ponza
Der Botanische Garten von Ponza liegt auf dem Belvedere-Hügel und das Gelände der Villa erstreckt sich über 15 000 Quadratmeter. Er wurde in den 1980-er Jahren erbaut und das Ziel ist, die Flora und Fauna der Insel zu erfassen und zu erhalten. Es gibt über 70 verschiedene Pflanzen dort, hauptsächlich Orchideen. Es ist ein kleines Mikro-Ökosystem und auch ein Paradies für Vogelbeobachter. Der Eintritt in den Park ist kostenlos, auch wenn du die Erlaubnis des Besitzers einholen musst. In seltenen Fällen bietet der Eigentümer Führungen an.
Antiche Cantine Migliaccio
Die abgelegene Antiche Cantine Migliaccio ist ein echtes verstecktes Schätzchen, das kein Feinschmecker beim Besuch auf Ponza verpassen darf. Das Weingut in Cape Fieno kann mit dem Boot erreicht werden oder du gehst 40 Minuten zu Fuß. Die Weinbauern nutzen Reben aus Ischia und bauen auf Terrassen verschiedene Arten an, und das bei ziemlich harten Bedingungen. Obwohl sie pro Jahr etwa 10 000 Flaschen produzieren, verlassen sehr wenige die Insel. Diese Tatsache zeigt, dass es sehr schwer ist, diesen seltenen, exklusiven Tropfen auf Ponza zu bekommen.
Pilatus-Grotte
Grotte di Pilato ist eine Reihe von 5 Höhlen, die in römischer Zeit aus den Vulkanfelsen ausgehauen wurden, die die Küste von Ponza bilden. Früher wurden diese Höhlen zur Fischzucht genutzt und die Fische wurden von den Bewohnern gegessen. Da sie nahe am Hafen liegen, kannst du schnell eine der Toren durch die Höhlen machen. Wenn du dich dafür entscheidest, solltest du die kleinen Boote nehmen. Die größeren Schiffe sind zwar billiger, können aber nicht in die Grotten hineinfahren. s
Insel Palmarola
Die unbewohnte Insel Palmarola ist die zweitgrößte Insel des Archipels. Es sind nur 10 km von Ponza aus und die normalen Tagestouren kosten etwa 25 €. Dabei bringen sie die enthusiastischen Besucher zum Baden und es werden die vielen Ecken und Buchten der Insel gezeigt. Der Strand der Insel ist der Höhepunkt und er bietet die Gelegenheit, ausgiebig im transparenten Wasser zu schnorcheln. Das einzige Restaurant am Strand bietet in der Hochsaison ab und zu Übernachtungsmöglichkeiten, um über Nacht bleiben zu können.
Verkehrsmittel auf Ponza
Ponza ist relativ einfach zu erkunden und du musst nicht unbedingt dein Fahrzeug auf die Insel mitbringen. Nach der Ankunft mit der Fähre nach Ponza, kannst du das Meiste zwischen dem Hafen und Santa Maria zu Fuß erledigen. Wenn du einen Roller ausleihst, kommst du bei längeren Aufenthalten auf Ponza gut über die Runden. Von einem Punkt zum anderen nimmst du am besten ein Taxi, auch wenn es etwas teurer wird. Übrigens kostet dich eine Fahrt vom Hafen nach Le Forna 15 €. Der lokale Busservice ist viel günstiger, allerdings langsamer, und im Sommer ist alles schnell überfüllt.
Das passendste und angenehmste Transportmittel in Ponza ist ein Boot. Du brauchst keinen Führerschein, um eines zu mieten. Die traditionellen 4-5 sitzigen Holzboote, hier gozzo genannt, kosten ab 50 Euro plus die Kosten für den Sprit. Auf den Schlauchbooten gibt es mehr Platz und kosten ab 120 Euro plus Sprit. Wenn du 50-70 € drauflegst, bekommst du noch einen Kapitän für dein Boot dazu. Mit dem gemieteten Boot kannst du zu verschiedenen Fischerhäfen auf der Insel kommen. Eigentlich sind die Preise in Santa Maria und Le Forna günstiger. Um Enttäuschungen bei der Miete eines Bootes zu entgehen, solltest du rechtzeitig buchen, da die Nachfrage sehr hoch ist.
Das Wassertaxi ist die perfekte Art, spezielle Strände zu besuchen, insbesondere wenn du nicht den ganzen Tag die Insel mit dem Boot erkunden möchtest. Auf der anderen Seite kann die Wahl einer organisierten Tour auch helfen, um in Ponza ein paar nette Plätze kennenzulernen und dort schwimmen oder in der Sonne zu liegen.
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