Catania, die zweitgrößte Stadt auf Sizilien nach Palermo und gleichzeitig eine der größten Städte in Italien, wurde in vielfältiger Weise durch die Nähe zum Ätna geprägt. Da der Vulkan fast immer aktiv ist, stehen die orangefarbenen Flammen der Lava oft über dem Nachthimmel. Das bildet einen hübschen Kontrast zu den grünen Weinbergen und den weißen Schneefeldern in den Wintermonaten.
Die Stadt Catania liegt an der Ostküste der größten Mittelmeerinsel und zieht sich entlang der schönen Küstenlinie, die das Ionische Meer bildet. Im Osten liegt zwar Rom bzw. Italien, aber es war Griechenland, das zuerst die Gegend kolonisierte. Sie wurde mehrmals durch Erdbeben zerstört und die Altstadt, die im Renaissance- und Barockstil wieder aufgebaut wurde, wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Durch die direkte Lage an der Küste ist es immer noch die schönste Art nach Catania zu kommen, wenn du eine Fähre nimmst. Bei Ferryscanner kannst du nicht nur einfach die Ticketpreise finden und vergleichen, sondern auch das ganze Jahr über deine Faehre nach Catania buchen.
Es gibt zwei hauptsächlich genutzte Routen, die nach Catania führen und für die es Fährtickets gibt. Die erste verbindet die Ostküste von Sizilien mit Salerno, auf dem Festland Italiens, nur etwas südlich von Neapel. Diese Option wird von einer der aktivsten Fährgesellschaften in der Region, Grimaldi Lines, angeboten. Es sind bis zu sechs Fahrten pro Woche in jede Richtung eingeplant, also im Durchschnitt fast täglich. Grimaldi Lines heißt sowohl Reisende ohne als auch mit Fahrzeugen gerne an Bord willkommen.
Die zweite Option für alle, die auf der Suche nach Fährtickets nach Catania sind, ist die Strecke von Valetta, der Hauptstadt von Malta, aus. Sie liegt etwa 100 km südlich von Sizilien und dabei dauert die Reise etwa vier Stunden und 15 Minuten. Die modernen Katamarane von Virtu Ferries fahren zwischen den Häfen von Valetta und Catania bis zu fünfmal pro Woche hin und her.
Hochgeschwindigkeitszüge kommen am Hauptbahnhof von Catania aus den weiter entfernten Städten Genua und Venedig an und bieten somit die Verbindung zu dem kompletten Bahnnetz des Landes. Auf der Insel besteht auch die Möglichkeit an der Ostküste entlang nach Messina und Syracuse zu kommen. Es ist auch der südlichste Punkt der Schmalspurbahnstrecke Circumetnea, die den Ätna umrundet und nach Riposto geht.
Der Flughafen Catania-Fontanarossa (Vincenzo Bellini) befindet sich etwa vier Kilometer südlich des Zentrums. Es ist der meistgenutzte Flughafen Siziliens und er empfängt Flüge aus ganz Europa, sowohl mit internationalen Airlines als auch mit den Billiganbietern Ryanair und EasyJet.
Der Hafen von Catania belegt eine Fläche von über einer Million Quadratmetern und es gibt über 25 verschiedene Anlegeplätze für Schiffe und Fähren. Er liegt in der Nähe der Stadtmitte und auch beim Hauptbahnhof von Catania, und etwas nördlich fangen die ersten Stadtstrände an. Das bedeutet, dass alle, die ihre Fährtickets nach Catania es nicht weit zu den Hotels, Restaurants und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bzw. zu den besten Stränden haben.
Während der traditionellen Hochsaison von Mai bis Oktober fällt fast kein Tropfen Regen auf die Straßen von Catania. Gleichzeitig sorgen die leichten Winde, die vom Ionischen Meer kommen, dafür, dass die Temperaturen am Strand erträglicher sind. Alles an den besten Stränden Cataniens ist sauber und gut hergerichtet.
Gleich südlich des Hafens von Catania findest du diesen kilometerlangen Sandstreifen Playa di Catania mit hellem Sand. Er ist auch als La Playa bekannt und es gibt eine ganze Reihe von Einrichtungen, wie Sonnenliegen, Schirme und sogar den Verleih von Wassersportgeräten. Als kleines Extra hast du einen schönen Blick auf den Ätna.
Eine etwas abgelegenere Ecke, Spiaggia Praiola, liegt in einer Gegend mit Landwirtschaftsflächen und ist inoffiziell durch die Bäche in Sektionen aufgeteilt. Alles ist mit Kieselsteinen bedeckt, die mit den Wellen der Flut fast schwarz erscheinen. Es sieht alles sehr gut aus, aber du findest einfach nicht die gleichen Annehmlichkeiten wie am Strand Playa di Catania.
Der hochtrabende Name Trezza’s Cyclops Riviera erscheint etwas komisch für einen Strand, hat aber seine Erklärung in der Sagenwelt des einäugigen Monsters, das am Ätna gelebt haben soll. Vom Kieselstrand Spiaggia Praiola aus hast du den Vorteil, die Lachea-Insel im Meer draußen sehr gut zu sehen.
San Giovanni Li Cuti ist zwar ein kleiner Strand, ist aber sehr malerisch und gleichzeitig ganz in der Nähe des Stadtzentrums von Catania. Der schwarze Vulkansand macht in zu einem der außergewöhnlichen Strände, die du von der Stadt aus besuchen kannst.
Die Tatsache, dass Catania UNESCO-Weltkulturerbe ist, zeigt schon, dass es wichtige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen gibt. Also, egal ob du nur einen Tag oder länger da bist, stürze dich ins Vergnügen:
Nach einem kurzen Spaziergang vom Hafen in Richtung Norden kommst du an der geschmückten Kathedrale auf einen Platz, wo seit Jahrhunderten dieser Brunnen steht, als ausdrucksvolles Symbol für die Stadt. Auf dem Rücken trägt er einen ägyptischen Obelisken und der Bau stammt aus dem Jahr 1736.
Diese Burg kommt einem etwas fehl am Platz oder verloren in den Straßen der Stadt vor. Ursprünglich wurde dieses Gebäude im 13. Jahrhundert für den König von Sizilien erbaut. Nach vielen Jahren als königlichem Palast, wurde es danach als Parlament der Insel und in letzter Zeit als Museum genutzt. Die alten Mauern haben es aber bis in die Moderne geschafft.
Zusammen mit dem Botanischen Garten von Catania sind die Bellini-Gärten das beeindruckendste, was Catania an grünen Oasen zu bieten hat. Es ist der älteste Stadtpark der Region und es gibt genügend schattige Plätzchen, an denen du dich vollkommen auf die Landschaft konzentrieren kannst.
Porta Garibaldi, oder Porta Ferdinanda, wie auf einigen Stadtplänen verzeichnet, ist ein Triumphbogen, der in den 1760-er Jahren erbaut wurde, um an die Hochzeit von König Ferdinand I und Maria Karolina von Österreich zu erinnern. Man fängt heutzutage nicht mehr so viel mit den Namen an, aber das schwarz-weiß gestreifte Tor ist immer noch beeindruckend.
Obwohl es möglich und auch ratsam ist, die Straßen Catanias zu Fuß zu erforschen, solltest du wegen der Größe der Stadt einige Verkehrsmittel in der Hinterhand haben. So nutzt du die Zeit am besten aus. Das Einfachste ist, das U-Bahnnetz mit den zehn Stationen auszunutzen. Die am nächsten am Hafen gelegene Station heißt Stesicoro. Die Züge fahren tagsüber alle 10-15 Minuten und ein Einzelfahrschein kostet nur einen Euro. An den mehrsprachigen Ticketautomaten bekommst du Fahrscheine.
Das Busunternehmen AST, hat am Piazza Giovanni XXIII und am Piazza Stesicoro die wichtigsten Haltestellen. Alibus bietet die Verbindung zwischen dem Flughafen und dem Stadtzentrum an. Wer es eilig hat, ist am besten mit einem Taxi bedient. Vergewissere dich, dass das Taxameter vor Fahrtantritt auf null steht.